Raus aus dem Stress – die Suche nach Entspannung, Ruhe und Gelassenheit im Familienalltag

Verlangt Dein Alltag viel von Dir ab? Du fällst abends vor Erschöpfung auf die Couch oder ins Bett und bist völlig erledigt?

Und dann kannst Du vermutlich noch nicht mal einschlafen, obwohl Du total erschöpft bist! Gedanken rasen und drehen Kreise wie ein Bumerang, Unruhe macht sich breit. Auch Dein Rücken, Deine Gelenke und Muskeln melden sich. Du bist angespannt und kannst nicht loslassen.

Jetzt schreist Du auch noch bei jedem bißchen die Kinder an und schämst Dich nach dem Deine Wut verraucht ist. Du fragst Dich warum Du nicht mehr in der Lage bist ruhig, gelassen und geduldig zu sein. Als wenn das nicht schon schlimm genug ist, dass Du Dich in Dir selbst nicht mehr wohlfühlen kannst!

Früher war das doch anders. Auch Dein Partner erkennt Dich kaum wieder oder ist ähnlich am Ende und verzweifelt wie Du?

Jetzt schaust Du Dich im Spiegel an und erkennst die Frau von damals nicht wieder.

Kann das wahr sein? Bin ich das wirklich? So wollte ich doch nie werden!

Du denkst, Du bist nicht normal. Andere schaffen das doch auch! Du fragst Dich, ob Du die Einzige bist, der es so geht!

Du bist kein Alien!

Es gibt sooooo viele Mütter, die auf dem Zahnfleisch laufen. Glaube mir, Du bist nicht die Einzige, der es so geht.

Willst Du wissen was möglicherweise mit Dir passiert ist im Laufe der Jahre unter der Verantwortung, unter der Doppelbelastung (wenn das überhaupt reicht!) und durch die Sorgen des Alltags?

Vermutlich überschreitest Du, wie viele andere Mütter auch täglich (bewusst oder unbewusst) die Kapazität Deiner persönlichen Grenzen und die Deines Stresstolleranzfensters! Schon mal davon gehört?

Aber erst mal: Was bedeutet denn Stress?

Erst einmal ist Stress eine ganz normale Reaktion des Körpers auf eine Herausfordernde Situation. Jeder Mensch hat dabei sein ganz persönliches inneres Erleben von Stress. Was dem einen das Adrenalin in die Adern schießen lässt, muss beim Anderen nicht die gleiche Wirkung haben.

Die Reaktion ist abhängig von vielen Faktoren. Davon wie Du Dich regulieren kannst, davon welche Erfahrungen Du bereits gemacht hast und in welcher emotionalen und körperlichen Verfassung du gerade bist.

Und was ist jetzt das Stresstolleranzfenster?

Das Stresstolleranzfenster ein ganz individueller Bereich, in der Du gut mit Stress umgehen kannst. Es hat eine obere und eine untere Grenze. Wir können uns innerhalb dieses Fensters völlig ohne Probleme hin- und herbewegen, idealer Weise in einem Wechsel von Auf und Ab. Dafür ist Deine Stressregulation zuständig.

Wenn diese noch in der Lage dazu ist, immer wieder für Ausgleich zu sorgen, hilft es Dir zur Ruhe zu kommen, Dich zu entspannen, Deine Gedanken zu dämpfen und Gefühle zu sortieren.

Und es stößt außerdem, vor allem nachts, sehr wichtige Prozesse zur Regenerierung und Verdauung an. Dabei geht es nicht nur um Zellreparatur, Nahrungsverdauung und Akkus aufladen. Nein, auch Erfahrungen und Erkenntnisse vom Tag werden verarbeitet und wichtige Rückschlüsse daraus gezogen.

Wenn Dein Nervensystem überhaupt noch in der Lage ist, Dir guten, tiefen Schlaf zu verschaffen!

Bei vielen Menschen ist das aber schon längst nicht mehr möglich!

Dauerstress führt zur Überlastung Deines Nervensystems

Stress wird dann zum Problem, wenn Du das Tolleranzfenster ständig über- oder in der Folge davon sogar unterschreitest.

Müdigkeit, Erschöpfung und Unruhe sind nur ein kleiner Teil der Folgen eines viel zu vollen Alltags! Viele Menschen sind gefangen im Hamsterrad des “Leisten-Müssens”, “Sich-um-Andere-Kümmerns” und des “Pausemachen-geht-Nicht”. Vielleicht kommt noch ein völlig übertriebener Anspruch an Dich selbst hinzu – Dein Perfektionismus?

Geht es Dir auch so?

So lange Du noch in diesem Hamsterrad gefangen bist und Dein Körper mitmacht, hält sich dieser Zustand also selbst am Laufen.

Wäre es nicht vernünftig dieses Perpetuum Mobile vorsichtig anzuhalten und den Kreislauf zu durchbrechen? Bevor Dein Körper und Deine Seele die Notbremse zieht?

Wie gelingt es dem Körper im Tolleranzfenster zu bleiben?

Unser Nervensystem zur Stressregulation ist autonom. Es arbeitet ganz automatisch und unterbewusst und besteht aus zwei sogenannten Gegenspielern.

Es gibt den aktivierenden Teil, den Sympathikus und den beruhigenden Teil, den Parasympathikus. Im Detail sind noch zwei weitere Teile zuständig, die wir der Einfachheit halber hier nicht betrachten.

Erst mal zur normalen Reaktion des Nervensystems auf reelle Gefahren:

Der Sympathikus aktiviert die Ausschüttung von Stresshormonen, sobald das Gefühl von Sicherheit gestört ist. In unserer heutigen Zeit spielt sich das oft unterbewusst ab, denn unsere Unsicherheit wird nicht durch Fressfeinde ausgelöst. Wir sind uns Ihrer nicht bewusst. Denn wir haben uns an viele “Gefahren” gewöhnt und nehmen sie nicht mehr wahr.

Das hat Folgen!

Folgende körperliche Reaktionen auf die Aktivierung des Sympathikus sind unter normalerweise zu beobachten:

  • Strecken des Körpers
  • Ausschau halten nach Gefahren

Geradezu Gleichzeit passiert das im Körper:

  • erhöhter Herzschlag
  • bessere Durchblutung und Bereitstellung von Energie
  • Verdauungsstop
  • Brustatmung für mehr Sauerstoff
  • Muskeln in Alarmbereitschaft

Das alles findet blitzschnell statt und wir haben keinen Einfluss darauf. Denn es entspringt einem ganz alten Überlebensimpuls des Stammhirns.

Nimmt das Unterbewusst sein wahr, dass keine Gefahr mehr besteht oder nicht bestand und Du in Sicherheit bist, wird der Parasympathikus aktiviert..

Er steuert folgendermaßen gegen die körperliche Stressreaktion:

  • die Muskeln entspannen sich
  • Dein Körper rutscht in sich zusammen
  • der Herzschlag wird gesenkt
  • das Zwerchfell entspannt sich und sorgt für eine tiefere Bauch-Atmung
  • die Verdauung wird wieder angeregt
  • die Erholung und Regeneration des Körpers wird aktiviert (vor allem nachts)

Wechseln sich stressige Phasen im Tagesmittel mit genügend Ruhephasen ab, so bleiben wir in unserem Stresstolleranz-Fenster.

Was kann ich tun?

Pausen für die Aktivierung der Ruhenerven des paarsympathischen Nervensystems fehlen in unserem Alltag voller stressiger Situationen allerdings meist ganz.

Außerdem ist uns im Laufe der Zeit durch die Gewöhnung an “Gefahren” eine wichtige Reaktion abhanden gekommen.

Wir machen uns und unserem Unterbewusstsein zu selten klar, dass wir nicht ständig in reeller Gefahr sind!

Genau hier kannst Du mit Stressregulationsübungen ansetzen und Deinem Unterbewusstsein helfen. Die Übungen der Entspannungsinseln setzen im berühmten “hier und Jetzt” an und vermitteln Deinem Körper auf allen Ebenen:

Ich bin in Sicherheit!

Mit vielen ganz einfachen, kurzweiligen und alltagstauglichen Übungen hilfst Du Deinem autonomen Nervensystem durchatmen zu können.

Erst wenn wir wieder zur Ruhe kommen, uns in Sicherheit fühlen, können wir unser Leben reflektieren, merken, was uns immer wieder in Stress bringt und Mut finden Änderungen anzugehen.

Oder magst Du kostenlos, unverbindlich und (wenn Du Bedarf hast) anonym an meiner Übungsreihe “Entspannungsinseln” teilnehmen?

Ich leite diese Übungen regelmäßig über Zoom an. Auf meiner Willkommen-Seite erfährst Du immer den nächst möglichen Start der Übungsreihe.

Und hast Du den Einstieg verpasst. Sei nett zu Dir, denn Du kannst jederzeit einsteigen.

Ich wünsche Dir viele Impulse zum Üben, dass Du dran bleibst und sehr achtsam mit Dir bist!

Deine Monique

Kontaktiere mich gerne hier wenn Du Dich beim Üben und Ausprobieren unterstützen lassen möchtest.